Mittwoch, 4. Dezember 2013

Mc Laren MP4-12C

Mc Laren MP4 - 12C

 
Der McLaren 12C, zu Beginn auch MP4-12C genannt, ist ein von McLaren Automotive entworfener und gebauter Supersportwagen mit einer Karbon-Chassis-Struktur und 3,8-l-V8-Mittelmotor. Im November 2012 erhielt der Sportwagen den Titel Car of the Year sowie den Award als Best Supercar im Rahmen den Middle East Auto Awards verliehen.


Der MP4-12C bzw. 12C ist eine komplette Eigenentwicklung von McLaren. Gefertigt werden die meisten Komponenten allerdings bei Zulieferern außer Haus. Im hauseigenen MPC (McLaren Production Center) erfolgt nur noch die Endmontage.
So entsteht das Kohlefaser-Monocoque bei der österreichischen Firma CarboTech, das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kommt von der italienischen Firma OC Oerlikon Graziano und der Motor vom britischen Hersteller Ricardo.

Alle Rahmenbauteile bestehen aus leichtem und sehr verwindungssteifem stranggepresstem Aluminium. Sogar die Anbauteile wie Deckel und das Dach sind aus Alu, nur die Türen bestehen aus Glasfaserverstärktem Kunststoff. Der neue 12C bringt damit weniger als 1.400 Kilo auf die Waage.

Der 12C wird von einem von McLaren entwickelten und bei Ricardo produzierten Doppelturbo-V8-Motor mit 3,8 Litern Hubraum angetrieben, der eine Leistung von maximal etwa 447 kW (608 PS) und ein maximales Drehmoment von 572 Nm erzeugt. Mit dem Modelljahr 2013 wurde die Leistung über eine neu programmierte Motorsteuerung auf 460 kW (626 PS) erhöht. Die Maximaldrehzahl soll etwa 8.500/min betragen. Die Motoraufladung erfolgt über je einen Turbolader pro Zylinderbank.
Die Kraftübertragung erfolgt über ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen. Das Getriebe nutzt eine „Pre-Cog“ genannte Technik, bei der der Fahrer den nächsten Gang vorwählen kann. Die Schaltwippen lassen sich hierzu mit geringer Kraft vorspannen. Dies ermöglicht schnellere Gangwechsel.

Der 12C nutzt Technologien aus der Formel 1, zum Beispiel das sogenannte „brake steer“, bei der das kurveninnere Hinterrad bei hohen Kurvengeschwindigkeiten abgebremst wird, um das Untersteuern des Fahrzeugs zu reduzieren. Die Aerodynamik optimieren aktive Karosserieelemente, zusätzliche Verzögerungsarbeit leistet eine Luftbremse.
Die Schmiedefelgen messen 19 Zoll an der Vorderachse und 20 Zoll hinten.

Neben einem zweitürigigem Coupé wird der12C auch als Spider-Version mit elektrisch versenkbarem Hardtop aus Kohlefasern angeboten. Bei geschlossenem Dach kann der Verdeckkasten als zusätzlicher Stauraum mit 52 Liter Volumen genutzt werden. Ein passendes Taschenset wird von McLaren mitgeliefert.

Der Verkaufspreis in Deutschland beträgt für das Coupé ca. 200.000 Euro und für den Spider ca. 230.000 Euro. Dementsprechend sind die direkten Konkurrenten des 12C der Aston Martin DB9, Ferrari 458 Italia, Lamborghini Gallardo und der Porsche 911 GT3. Selbst mit wesentlich teureren Supersportwagen sollen die Fahrleistungen des 12C mithalten können.
Der Mittelmotor-Sportwagen ist das erste von vorläufig vier geplanten Serienmodellen, die jährlich 4.000 Einheiten ausmachen sollen. Die Technologie des 12C, von dem jährlich maximal 1.500 Einheiten geplant sind, soll auch bei den geplanten Modellen verwendet werden.

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