Donnerstag, 12. Dezember 2013

Corvette Stingray C7

Corvette Stingray C7


Vergessen sie alle bisherigen Corvette-Generationen – hier ist die neue. Sie bringt die beste Corvette aller Zeiten hervor. Einen US-Superstar. Ein Stück amerikanische Identität. Aber vor allem ist sie nach 60 Jahren intensiver Reife und Evolution einer der atemberaubendsten Sportwagen der Welt.
Anders als beim Vorgänger besitzt nämlich auch die Basis-Corvette einen neu entwickelten Aluminiumrahmen. Kotflügel, Türen und hintere Seitenwände sind aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Das herausnehmbare Dach (wahlweise aus Plexiglas), Motorhaube und Unterboden modelliert GM aus Karbon.

C7 Stingray: PERFEKTE GEWICHTSVERTEILUNG
Alles ist dem Ziel untergeordnet, so wenig Gewicht wie möglich perfekt zu verteilen. Ganz nach diesem Motto sitzt der V8 weit und tief hinten im Chassis. Das neue Siebengang-Getriebe von Tremec ist direkt an der Hinterachse verbaut. Die Gewichtsverteilung erreicht so den Traumwert von 50 zu 50, unser Testwagen bestätigt mit 769 Kilogramm an der Vorderachse und 768 Kilogramm hinten die Vorgaben – die Basis für perfektes Handling.

Chevrolet hat an den alten Schwachstellen intensiv gearbeitet: So gibt die Lenkung nun die Rückmeldung, die man bisher vermisste. Lenkbefehle kommentiert die Stingray verzögerungsfrei und folgt Anweisungen ausgesprochen präzise. Die Bremswege von 31,6 Metern (kalt) und 30,4 Metern (warm ) aus 100 km/h sind beeindruckend. Die optimale Gewichtsverteilung und die an beiden Achsen von Doppelquerlenker, querliegenden Blattfedern und adaptiven Dämpfern geführten Räder sorgen für intensiven Fahrbahnkontakt und ein atemberaubend leicht kontrollierbares Handling. Viel Gefühl beweist Chevrolet auch bei der Feder- und Dämpferabstimmung: Ob Rennstrecken-Performance oder gelungener Langstreckenkomfort – die Corvette beherrscht beides.

Der Achtzylinder mit einer zentralen Nockenwelle, Stoßstangen und zwei Ventilen pro Zylinder  verfügt nun über eine Direkteinspritzung. Ausgesprochen leichtfüßig reagiert der V8 auf jeden Gasstoß. Wie entfesselt arbeitet er sich dann aus dem Drehzahlkeller mit gieriger Drehfreude bis an sein Limit oberhalb von 6000 Touren heran. Schnell am Drehzahllimit geschaltet, passt bei der Corvette allerdings alles perfekt zusammen. Das zuschaltbare „Active-Rev-Matching“ ermöglicht zudem durch selbstständiges Zwischengasgeben ohne probleme Gangwechsel beim Herunterschalten. Für den Sprint von null auf Tempo 100 schafft die Stingray in 4,2 Sekunden problemlos. Bei 290 km/h endet der Vortrieb. Selbst im extrem lang ausgelegten siebten Gang beschleunigt die Stingray noch in 12,2 Sekunden von 80 auf 120 km/h. Beeindruckend, weil der kompakte Achtzylinder sogar bei Tempo 200 im siebten Gang lediglich mit 2500 Umdrehungen dahingrummelt. Und wegen der langen Übersetzung und der neuen Zylinderabschaltung, die den V8 je nach Lastzustand als V4 arbeiten lässt, bleibt auch der Verbrauch mit 13,8 Litern auf 100 Kilometern akzeptabel.
Chevrolets neue Corvette C7 kostet nahezu voll ausgestattet gerade einmal 69.900 Euro.

C7 Stingray Cabriolet


Das Cabriolet der Corvette C7 Stingray wird ebenso, wie das Coupé durch den 6,2-Liter-V8-Motor angetrieben und sprintet so in unter 4 Sekunden auf 100 km/h.
Das neu entwickelte dreilagige Stoffverdeck ist schall-absorbierend und verfügt über eine Hackscheibe aus Glas. Es lässt sich in ca. 21 Sekunden vollautomatisch und remote, auch bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h, öffnen und schließen. Bei geschlossenem Verdeck ist das Cabriolet auf ein leises Fahrerlebnis mit Premium-Charakter abgestimmt.
 
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