Ultraschall statt Scheibenwischer: McLaren setzt auf Kampfjet-Technik
Detaillierte Information, wie das System arbeiten wird, gibt der Hersteller noch nicht heraus. Man habe Angst, dass Konkurrenzunternehmen die Idee aufgreifen könnten. Firmenchef Frank Stephenson verriet der "Sunday Times" allerdings, dass die Technik vom Militär inspiriert sei. Er frage sich, warum Kampfjets keine Wischerblätter brauchen, wenn sie sich nahe der Erde im Landeanflug befinden.
Ultraschall-Technik könnte Scheibenwischer ersetzen
Obwohl das Militär diese Informationen wohl ebenfalls unter Verschluss hält, konnte McLaren-Chef Stephenson herausfinden, dass es sich nicht um eine Oberflächenbehandlung der Windschutzscheibe handelt. Stattdessen kommt ein hochfrequentiertes elektronisches System zum Einsatz, das ununterbrochen aktiv ist. Experten vermuten, dass Ultraschall genutzt wird, um feinste Vibrationen auf der Scheibe zu erzeugen. Wasser, Insekten und Dreck hätten so keine Chance, sich auf der Windschutzscheibe festzusetzen.
Vom McLaren-Supersportler auf den Massenmarkt
Berichten der britischen "Daily Mail" zufolge entwickelt McLaren das System für einen neuen Supersportwagen, der 2015 auf den Markt kommen dürfte. Obwohl die hochmoderne Technik wohl zunächst hochpreisigen Sportwagen vorbehalten wäre, könne man sich vorstellen, den Scheibenwischerersatz für den Massenmarkt weiterzuentwickeln. Einmal perfektioniert würde die Technik Schätzungen zufolge nur noch etwa zehn Euro kosten
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