Falcon F7
Ein amerikanischer Traum von eigenem Supersportwagen verwirklicht ein 1,3 Tonnen schweres geschoss mit 620 PS und der Name des Giganten heißt Falcon F7.
Im Falcon darf der V8 als frei liegender Mittelmotor den Bariton seiner sieben Liter Hubraum ungeniert ausreizen. Zudem ist der Sound so harmonisch und ausbalanciert, dass der Fahrer förmlich spürt, wie gern der Motor über 5000 Touren hinausdrehen möchte – und kann. Der Tritt aufs Gas bestätigt, dass der LS7 im Falcon knapp 200 Kilo weniger Masse bewegen muss als in der Corvette Z06. Seine ausgeprägte Drehfreude lässt zu keiner Zeit das Gefühl aufkommen, der Motor müsse hart arbeiten, um den Falcon F7 forsch voranzutreiben.
Der amerikanische Standardsprint von null auf 60 Meilen (96 km/h) soll binnen 3,3 Sekunden erledigt sein. Die Viertelmeile fällt laut Konstrukteur bereits nach 10,9 Sekunden. Kein Wunder, wenn satte 620 PS mit lediglich 1263 Kilo konfrontiert werden. Das entspricht einem Leistungsgewicht von gerade einmal 2,04 kg/PS.
Damit sein Traum vom eigenen Sportwagen tatsächlich wahr wird, hat Jeff Lemke nicht nur viel Inspiration und Knowhow aus der Region Detroit gebündelt und zu einem überzeugenden Konzept verschmolzen, sondern sich auch einen interessanten Businessplan ausgedacht: Kunden können den Falcon F7 künftig für 245.000 US-Dollar plus Steuern kaufen. Oder sie geben der Firma einen Kredit über 250.000 Dollar, können sich an der Entwicklung des F7 bei Trackdays beteiligen und bekommen nach drei Jahren ein Auto – oder das Geld zurück.
Momentan läuft die Fertigung an, nächstes Jahr sollen zehn Fahrzeuge gebaut werden. 2014 möchte Lemke bis zu 25 Autos auf die Straßen bringen, womit die jährliche Produktionskapazität ausgeschöpft wäre. Zumal die Autos nicht schlüsselfertig, sondern als Bausätze geliefert werden, die die Kunden dann selbst komplettieren (lassen) dürfen.
Übrigens: Für den ersten Falcon F7 gewährt Lemke eine lebenslange Garantie. Und sämtliche Verbesserungen und Weiterentwicklungen, die im laufenden Prozess eingepflegt werden, werden auch am Auto des New Yorker Kunden kostenlos nachgerüstet.
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